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Niederlage beim Ortsnachbarn

"Kein Remis" sagte die gegnerische Mannschaftsleiterin Madlen zu ihren Mitspielern, als ich im Kulturhaus in Rüdersdorf eintraf. Da wußte sie noch nicht, dass wir uns für die 2 "Kaffeepunkte" aus der letzten Saison "revanchieren" würden, da wir nur zu sechst antreten konnten. Nach einer halben Stunde führte Rüdersdorf folglich 2:0.


Brett 4 und 5 blieben leer

Es kam anders als von Madlen angekündigt und ein Remis nach dem anderen wurde vereinbart, erst Thomas und dann bei Torsten. Auch bei Michael kam nur ein Remis zustande. Zwar wurden die Rochaden entgegengesetzt durchgeführt, Michael verlor jedoch Zeit bei seinem Angriff, die sein Gegner zur Linienöffnung nutzte, wo sich die Schwerfiguren tauschten. Das entstandene Leichtfigurenendspiel wurde von beiden Seiten als gleich eingestuft, woraus sich das Remisangebot und das Unentschieden ergab.


Remis durch Torsten und Thomas

Es liefen noch 3 Partien und Rüdersdorf führte mit 3½:2½. Während Grit seit der Eröffnung gegen die Niederlage kämpfte, erreichte Andreas ein Schwerfigurenendspiel, wobei seine Bauernstruktuer schlechter war. Bei meiner Partie hatte ich zwar aus der Eröffnung Initiative, ein entscheidener Vorteil kam nicht zustande. Das Remisangebot lehnte ich ab und versuchte durch Umgruppierung meiner Figuren eine Linienöffnung anzustreben, zumal mein Gegner in Zeitnot war und es durch einen Sieg von mir noch ein wenig Hoffnung auf ein 4:4 gab. Während meiner Umgruppierung der Figuren fielen an den anderen beiden Bretter die Entscheidungen: Zwar konnte Andreas im Endspiel ein Bauern gewinnen und führte die Partie auch zum Sieg, Grit konnte ihre Stellung nicht mehr halten. Rüdersdorf führte damit 4½:3½ und hatte den Mannschaftssieg errungen. Ich verzichtete auf die beabsichtigte Linienöffnung, die in ein remisverdächtiges Läuferendspiel geendet hätte, und bot meinem Gegner Remis an, der dieses Angebot annahm. Einzelergebnisse:
SV G-A Rüdersdorf II   5:3  Doppelbauer Woltersdorf
===================================================
1 Bernhard Rutschke ½:½ David Schmidt 1
2 Andreas Jahnke 0:1 Andreas Papendieck 2
3 Dzemil Poltorzycki ½:½ Michael Altmann 3
6 Madlen Walther +:- Martin Hufschild 4
7 Wilfried Dziergwa +:- Harald Nöske 5
8 Siegfried Höhne ½:½ Torsten Rehbein 7
10 Klaus Dworatzek ½:½ Thomas Krüger 8
11 Paul Ewert 1:0 Grit Lemke 12
Durch die Niederlage sind wir nun im Mittelfeld. Unser nächster Gegner Mitte Januar wird die 3. Mannschaft von ESV Eberswalde sein. Tabelle:
Nr.Mannschaft              Pkt. Brt. Wrt.
=========================================
1 Viadrina Frankfurt/O 7 20 97½
2 SKV Bad Freienwalde I 6 22½ 111½
3 SC Rochade Müncheberg 5 17 74½
4 SV G-A Rüdersdorf II 5 15 60
5 Doppelbauer Woltersdorf 4 17 84½
6 Stahl Eisenhüttenstadt I 4 14½ 62
7 SC Schwedt I 4 14½ 59
8 SV Motor Eberswalde I 3 15 62
9 SV Preußen Frankfurt II 2 14½ 69
10 ESV Eberswalde III 0 10 40

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Heimsieg gegen Motor Eberswalde

Da ich wegen Verpflichtungen in der Oberliga in der 3. Runde nicht mitspielen konnte, schickte Doreen einen kleinen Bericht vom letzten Heimspiel des Jahres, den ich nicht vorenthalten möchte: Wir haben gewonnen. So viel schon mal vorab und ich durfte mitspielen. Trotzdem haben wir gewonnen und zwar ganz klar. Aber von vorn: Es war Sonntag. Die Sonne schien. Die mit Ersatz verstärkte Mannschaft des SV Doppelbauer Woltersdorf erwartete die Spieler der 1. Mannschaft von SV Eberswalde. Wer jetzt tief greifende Analysen der einzelnen Partien erwartet, kann aufhören zu lesen, davon habe ich doch keine Ahnung. Was mir auffiel: die Eberswalder waren eindeutig jünger, unser 1. Brett (Andreas Papendieck) war durch eine Erkältung stark angeschlagen und Michael Altmann war wie immer vor einem Punktspiel nervös.


nervöser Michael und kränkelnder Andreas

Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, ging es los. Tja, was dann folgte waren Eröffnungen, Mittelspiele und Endspiele. Ich sag ja – keine Ahnung. Als erste einigten sich Holger Vogel und sein Gegenüber, der junge Maximilian Paul Mätzkow, auf ein Remis. Kurz danach fuhr Heiko Gundlach gegen Lars Bauerfeind den ersten Siegpunkt für Woltersdorf ein. Als einziger (sorry Harald, aber ich muss es erwähnen) musste sich unser Schatzmeister Harald Nöske seinem Gegner Tobias Schmidt ergeben. Um 14 Uhr beendete Pape mit einem Sieg gegen Stephan Galle die letzte Partie des Tages. Was bleibt zusammenfassend zu sagen: Am Ende setzte sich die Erfahrung gegen den jugendlichen Ehrgeiz durch und der Ersatz ist wohl besser, als mancher so glaubt. Auf jeden Fall haben wir gewonnen mit 5½ : 2½ Punkten. Eure Frau Kasimir, geb. Doß


Blick in den Spielsaal, vorne rechts Heiko Gundlach

Einzelergebnisse:
Doppelbauer Woltersdorf 5½ - 2½ SV Motor Eberswalde I
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2 Andreas Papendieck 1 - 0 Stephan Galle 6
3 Michael Altmann 1 - 0 Mandy Barna 7
4 Martin Hufschild 1 - 0 Sven Baatz 9
5 Harald Nöske 0 - 1 Tobias Schmidt 10
7 Torsten Rehbein ½ - ½ Davy Tesch 12
9 Holger Vogel ½ - ½ Maximilian Paul Mätzkow 13
10 Heiko Gundlach 1 - 0 Lars Bauerfeind 14
11 Doreen Kasimir ½ - ½ Hajo Wenzke 16
Durch den Sieg konnten wir den 3. Platz behaupten. Zum letzten Punktspiel des Jahres geht es im Dezember zum Ortsnachbarn nach Rüdersdorf. Tabelle:
Pl.Mannschaft               Pkt Wrt
===================================
1 SKV Bad Freienwalde I 6 19
2 Viadrina Frankfurt/O 5 14½
3 Doppelbauer Woltersdorf 4 14
4 SC Rochade Müncheberg 4 13
5 Stahl Eisenhüttenstadt I 3 10½
6 SV G-A Rüdersdorf II 3 10
7 SV Motor Eberswalde I 2 11
8 SC Schwedt I 2 10
9 SV Preußen Frankfurt II 1 10½
10 ESV Eberswalde III 0 7½

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Niederlage in Eisenhüttenstadt

Unser erstes Auswärtsspiel der Saison führte uns nach Eisenhüttenstadt. Vor Jahresfrist gewannen wir das Heimspiel gegen Eisenhüttenstadt und daher hatten wir Hoffnung auf einen Saisonstart mit 2 Siegen, die sich jedoch nicht erfüllte. Schon relativ früh im Verlauf des Wettkampfes hatte Torsten eine Figur weniger und Grit verlor ihre Partie schnell auch. So liefen wir einem Rückstand hinterher, an dem auch Holgers Remis nichts änderte. Harald und ich hatten inzwischen zwar Material gewonnen, jedoch tat ich mich bei der Verwertung der Qualität schwer. Ein weiterer Fehler meines Gegners führte zur Aufgabe und auch Haralds Gegner gab einige Minuten später auf, da er kurz vor dem Matt stand. Der Ausgleich war geschafft.


Zweiter Sieg im zweiten Spiel durch Harald

Auf die noch 3 im Oberhaus laufenden Partien kam es nun an. Während Martin Kompensation für den Gambitbauern hatte und Michael gedrückt stand, schlug Andreas wagemutig den Springer des Gegners mit dem Turm, der daraufhin in langes Nachdenken verfiel. Nimmt er das Opfer an und verteidigt seinen dann etwas offen stehenden König gegen den schwarzen Angriff oder findet er eine andere Lösung? Während sich bei der Partie von Martin dessen dynamischer Vorteil und der materielle des Gegners die Waage hielten und die Partie unentschieden ausging, kam Michael in seiner beengten Stellung nicht voran. Der Gegner hatte das einfachere Spiel.


Die 3 noch laufenden Partien beobachtet der Vereinsvorsitzende.

An Brett 2 nahm Andreas' Gegner das Opfer nicht an und wickelte mit einigen Schachgeboten und folgendem Damentausch in ein gewonnenes Turmendspiel, mit zwischenzeitlich drei Mehrbauern, ab. Zwar gewann Andreas einen Bauern, jedoch nur auf Kosten des Turmtausches. Das Bauernendspiel war verloren und kurz darauf gab er auf. Eisenhüttenstadt führte mit 4:3 und es lief noch die Partie von Michael. In der Zeitnotphase gewann sein Gegner einen wichtigen Bauern und die Hoffnung auf ein 4:4 schwand deutlich. Das von Michael noch erreichte Unentschieden war letztendlich sogar noch glücklich, änderte jedoch nichts am Sieg von Eisenhüttenstadt. Einzelergebnisse:


Einzelergebnisse mal etwas anders als sonst

Tabelle:
Pl.Mannschaft               Pkt  W1   W2 
=========================================
1 SKV Bad Freienwalde I 4-0 13.5 64.0
2 Viadrina Frankfurt/O 4-0 10.5 49.0
3 Doppelbauer Woltersdorf 2-2 8.5 41.0
4 SV Motor Eberswalde I 2-2 8.5 36.0
5 SC Schwedt I 2-2 8.0 34.5
6 SC Rochade Müncheberg 1 2-2 7.0 27.5
7 Stahl Eisenhüttenstadt I 2-2 6.5 26.5
8 SV G-A Rüdersdorf II 2-2 6.0 24.5
9 SV Preußen Frankfurt II 0-4 6.5 31.5
10 ESV Eberswalde III 0-4 5.0 25.5
Durch die Niederlage in Eisenhüttenstadt liegen wir zwar auf dem dritten Platz, haben jedoch gegenüber der letzten Saison bei bisher gleichen Gegnern einen Mannschaftspunkt weniger.

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Saisonauftakt gegen den SC Schwedt

Wie letzte Saison, war unser Auftaktgegner in der ersten Runde der Regionalliga Ost der SC Schwedt, allerdings waren wir diesmal der Gastgeber. Keine Änderung gab es für mich, da Schwedt nur mit 7 Schachspielern angereist war, gewann ich erneut am ersten Brett kampflos. Nach Holgers relativ schnellem Sieg führten wir wie in der letzten Saison 2:0. Durch die Unentschieden von Michael und Torsten sowie dem Sieg von Martin, der dem sich noch in der Mitte befindlichen gegnerischen König durch Linienöffnung im Zentrum seine Verteidigung nahm, waren 4 Brettpunkte und damit das Unentschieden im Mannschaftskampf sicher. Von den restlichen 3 noch laufenden Partien würde schon ein halber Punkt irgendwo herkommen, so die allgemeine Stimmungslage. Während Thomas es in das Lager des Gegners sogar mit beiden Türmen bis auf die Grundreihe schaffte, wollte Andreas den gegnerischen König -ähnlich wie bei Martin- schon in der Mitte stellen und versuchte frühzeitig, die Linien im Zentrum zu öffnen.


Noch sieht man nichts von der beabsichtigen Linienöffnung bei Andreas

Thomas schaffte nicht den entscheidenden Schlag und war mit seinen Türmen von der Verteidigung des eigenen Monarchen abgeschnitten. Seine beiden Leichtfiguren konnten nicht mehr helfen und als Figurenverlust drohte, gab er auf. Auch bei Andreas kam der Angriff nicht so richtig ins Rollen. Im Gegenteil, nach dem Tausch der Leichtfiguren tauchten die schwarzen Schwerfiguren vor seinem König auf und die Türme drangen ein. Nur noch 4:3 für uns.


Sieg für den Schatzmeister im Endspiel

Allerdings war unser Schatzmeister deutlich in Vorteil und nach dem Damentausch war das Turmendspiel mit Mehrfigur und Mehrbauern nicht mehr zu verlieren. Einen kurzen Schreckensmoment gab es, als sein Gegner den Turm opfern wollte, weil sein König auf Patt stand. Mit Figuren- und Bauernverlust konnte Harald dem Desperadoturm entkommen und seine beiden restlichen Bauern waren inzwischen so weit vorgerückt, dass die Umwandlung drohte. Sein Gegner gab auf und der Kampf war 5:3 gewonnen. [u]Einzelergebnisse:[/u]
Doppelbauer Woltersdorf 5 - 3  SC Schwedt I
==================================================
1 David Schmidt + - - Bernd Haase 1
2 Andreas Papendieck 0 - 1 Klaus Tenner 3
3 Michael Altmann ½ - ½ Hartmut Sy 4
4 Martin Hufschild 1 - 0 Wiktor Schander 6
5 Harald Nöske 1 - 0 Boris Leis 7
7 Torsten Rehbein ½ - ½ Lothar Rödel 8
8 Thomas Krüger 0 - 1 Wilfried Heise 10
9 Holger Vogel 1 - 0 Burkhard Fischer 15
Aufgrund der anderen Ergebnisse ergibt sich nun folgender Tabellenstand, der allerdings nach der ersten Runde noch nicht sehr aussagekräftig ist. [u]Tabelle:[/u]
Nr. Mannschaft             MP  Br Berl.
========================================
1 Viadrina Frankfurt/O 2 6 27
2 Doppelbauer Woltersdorf 2 5 22½
3 SKV Bad Freienwalde I 2 5 22
3 SV Motor Eberswalde I 2 5 22
5 SC Rochade Müncheberg I 2 4½ 19½
6 SV Preußen Frankfurt II 0 3½ 16½
7 SV G-A Rüdersdorf II 0 3 14
7 ESV Eberswalde III 0 3 14
9 SC Schwedt I 0 3 13½
10 Stahl Eisenhüttenstadt I 0 2 9

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Bericht vom 6. Offenen Woltersdorfer - Schnellschachturnier

Am letzten Augustsamstag fand dieses Jahr unser Schnellschachturnier statt. Neben den Vereinsmitgliedern konnten wir 3 Schachspieler aus anderen Vereinen begrüßen. Neben dem ortsansässigen Hartmut Höckendorf, der für Pneumant Fürstenwalde in der Landesliga spielt, kamen auch 2 Spieler aus Ludwigsfelde: Rene Schilling und Jens-Uwe Meyer. Parallel zu unserem Turnier fand -wie auch schon im letzten Jahr- eine Regatta vom SC Flakensee statt. Den Wetterprognosen zum Trotz wurde das Turnier im Freien begonnen.


Draußen. Die Wolken kommen näher...

Nach 2 Runden führte etwas überraschend Andreas Papendieck, da DWZ-Favourit Hartmut Höckendorf in der 2.Runde mit Schwarz gegen Martin Hufschild nicht über ein Unentschieden hinaus kam. Die Führung bedeutete für Andreas nun auch am ersten Brett spielen zu müssen, was wegen dem eingesetzten DGT-Brett nicht jedem Teilnehmer gefiel. Wegen einer heranziehenden dunklen Wolke beschloß man, dass die restlichen Runden drinnen durchzuführen. Gegen den Schreiber dieser Zeilen setzte sich Andreas in Runde 3 durch, auch weil ich in dem Turnier erschreckend viel Material einstellte und sogar ein einzügiges Matt übersah. Zu dem Spitzenkampf in der vierten Runde Papendieck gegen Höckendorf kam es jedoch wegen Farbausgleich noch nicht.


Drinnen. Die 4.Runde läuft...

Erst in der 5. und letzten Runde standen sich die beiden Spieler im Kampf um den Turniersieg gegenüber. Andreas versuchte sich als Schwarzer in der Französischen Eröffnung zu behaupten, opferte sogar im Mittelspiel einen Bauer. Seine Mattdrohung endete in einem Matt des eigenen Monarchen. Hartmut hatte gewonnen und sich somit den Turniersieg gesichert. Andreas wurde wegen seiner etwas schlechteren Wertung noch von Rene Schilling abgefangen.


Andreas Papendieck, Hartmut Höckendorf und Rene Schilling (v.l.n.r)

Die 3 Erstplazierten bekamen das eingenommende Startgeld als Preis für ihre Mühen. Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde es jedoch nicht gleichmäßig aufteilt. Endstand:
 Pl. Teilnehmer             DWZ  Punkte Buch.
============================================
1. Höckendorf,Hartmut 2187 4½ 15½
2. Schilling,Rene 1762 4 13
3. Papendieck,Andreas 1811 4 12½
4. Rehbein,Torsten 1534 3 10
5. Schmidt,David 1869 2½ 16½
6. Hufschild,Martin 1801 2½ 15
7. Meyer,Jens-Uwe 1772 2½ 14½
8. Kasimir,Doreen 1433 2 14½
9. Lemke,Grit 1405 2 13½
10. Krüger,Thomas 1532 1½ 14
10. Bernert,Patricia 1438 1½ 14