Hurra, Halbfinale! Hoppes Sieg überflüssig
von Frank Hoppe (Kommentare: 0)


Klar mit 3½:½ besiegten unsere Pokalhelden von Brandenburg im Viertelfinale der Landespokal-MM die zweite Mannschaft des ESV Eberswalde. Wir waren an allen Brettern nach DWZ leicht im Vorteil, wobei unser Großmeister an Brett 1 seinen eminenten Vorteil von 228 Punkten durch eine seit Wochen anhaltende schlechte Form (4 Niederlagen in Serie) egalisierte. Er glaubt auch den Grund für das Desaster zu kennen: Einer seiner beiden Stubentiger kränkelte seit mehreren Wochen und verstarb am 30. Januar. Zur Trauer kam jetzt noch eine Erkältung, so das vom ersten Brett nicht soviel zu erwarten war.
Mario sorgte mit einem schnellen 1:0 für ein gutes Gefühl im Team. Seinem Gegner war die Deckung eines angegriffenen Bauern wichtiger als die Verhinderung einer Familiengabel. Meister Hoppe war daraufhin friedfertig gestimmt und diskutierte mit David über einen Remisschluß, zumal dieser auch ausgeglichen stand.
Es kam jedoch anders. Der Meister machte noch ein paar Züge und bevor ihm ein Remisangebot über die Lippen kommen kommte, stellte sein Gegner auch schon die Partie ein. Es stand 2:0 und wir waren aufgrund der Berliner Wertung im Halbfinale. Später beharrte Mario in seiner unnachahmlichen Art darauf, diesen Sieg in diesem Bericht kleinzureden - sh. Überschrift.
David trennte sich bald remis und Pape machte noch den vollen Punkt, weil seinem Gegner keine Fluchtfelder mehr zur Verfügung standen.
Doppelbauer Woltersdorf 3½:½ ESV Eberswalde II
1 2098 Frank Hoppe 1:0 Stephan Modrow 1871 1
3 1860 David Schmidt ½:½ André Hauff 1809 6
6 1818 Mario Janik 1:0 Stephan Sprutta 1786 5
5 1855 Andreas Papendieck 1:0 Dieter Türtmann 1827 4

In der Endrunde am 15. Juni - wahrscheinlich in Eberswalde, falls sich Doppelbauer nicht auch noch bewirbt - treffen wir auf die SSG Lübbenau, ESV Eberswalde oder Pokalverteidiger VBSF Cottbus. Zumindest Lübbenau scheint schlagbar.
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